Apple hat frische Zahlen zum letzten Geschäftsquartal (Juli – September) abgeliefert und ohne große Überraschung ist erneut das iPhone das Zugpferd des Konzerns aus Cupertino. Allein in diesen drei Monaten wurde ein Umsatz von 51,5 Milliarden Dollar generiert, während 48 Millionen iPhones an den Mann und die Frau gegangen sind. Und was tragen iPad, iPod und Macs zu diesen Zahlen bei?
Werfen wir zuerst einen Blick auf die Zahlen: Zwischen Juli und September machte Apple einen Umsatz von stolzen 51,5 Milliarden Dollar (Steigerung von 22 % gegenüber dem Vorjahr). Als Reingewinn fielen dabei 11,1 Milliarden Dollar ab – das entspricht einer Steigerung von 31 % im Vorjahresvergleich. Bedeutet das, dass das iPhone 6s wesentlich beliebter ist als das letztjährige iPhone 6? Da Apple seine iPhone-Verkaufszahlen nicht nach einzelnen Modellen aufschlüsselt, lässt sich diese Frage aktuell nicht beantworten. Gut möglich, dass dies mit dem zweijährigen Update-Rhythmus der Apple Kunden zusammenhängt.
„Das Fiskaljahr (Geschäftsjahr) 2015 war Apple’s erfolgreichstes Jahr“, so Tim Cook bei der Präsentation der Zahlen. „Dieser fortwährende Erfolg ist das Ergebnis unseres Engagements, die besten und innovativsten Produkte der Welt zu schaffen…“, so Cook weiter. Das bisherige Jahr hat dem Apfelkonzern stolze 234 Milliarden Dollar Umsatz beschert.
Den größten Gewinn bringen nach wie vor iPhones der verschiedenen Generationen ein. Apple konnte im letzten Quartal stolze 48 Millionen Stück (22 % Steigerung zum Vorjahr) weltweit verkaufen. Vor allem der neu erschlossene chinesische Markt dürfte für einen ordentlichen Boost gesorgt haben. Wie viel Anteil die neue Generation bestehend aus iPhone 6s und 6s Plus hält, geht aus den Zahlen nicht hervor. Was aber feststeht ist, dass iPhones um die 60 % des gesamten Umsatzes ausmachen.
Andere Produktkategorien wie iPad, iPod oder Mac hingegen verlieren an Anteilen oder stagnieren. So konnten Macs ein Plus von 3 % verbuchen, während es beim Apple Tablet einen Absturz von fast 20 % gab. Eine „Mitschuld“ an sinkenden iPad-Verkäufen haben die in den letzten beiden Generationen angewachsenen iPhones. Mit ihren größeren Bildschirmen machen sie die Tablet-Kategorie beinahe obsolet.
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